Kommunikation in
Rechnersystemen
(KIS)
Kommunikation in Rechnersystemen
Noch vor 10 Jahren galt das Ethernet mit seinen 10 Mbit/s als die Lichtgeschwindigkeit,
die die wenigsten Anwender ausnutzen konnten. Das Interface zwischem dem
Anwender und der Hardware war kein großes Problem. Inzwischen ist
die Leistungsfähigkeit von u.a. optischen Übertragungsmedien
um mehr als 2 Größenordnungen angewachsen. Die Lücke zwischen
der Netzwerkbandbreite und anderer "innerer" Bandbreiten (Speicher und
IO-Bus) hat sich bedeutend verringert.
Die Netzwerksoftware, sowohl die Hardwaretreiber als auch die Protokollschichten
haben mit dieser rasanten Entwicklung nicht Schritt halten können,
so daß der Anwender nur einen Bruchteil der von der Hardware bereitgestellten
Bandbreite nutzen kann.
Die Nutzung dieser Ressourcen bietet völlig neue Möglichkeiten
für den Anwender. Das wird sofort verständlich, wenn man bedenkt,
daß der Zugriff auf den Hauptspeicher eines entfernten Rechners in
die Größenordnung eines lokalen Festplattenzugriffs kommt.
Seit einigen Jahren wird die Idee des User Level Network (ULN) verfolgt,
daß dem Nutzer direkten Zugriff auf Hardwareressourcen gestattet.
Wir beschäftigen uns insbesondere mit dem System-Area Network (SAN).
Ziel:
Effektive Nutzung kleiner Latenzzeiten und hoher Bandbreiten von Kommunikationshardware
durch den Anwender
Aufgaben:
Entwicklung und Implementierung
-
einer Kommunikationsstrategie und eines Treiberkonzeptes
-
eines allgemeinen Anwender Programm Interfaces (API)
Leistungsmessung in einem PC-Cluster
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letzte Änderung: 20. September 1999
mailto: V. Dörsing
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