Kommunikation in Rechnersystemen
(KIS)

Lehrstuhl für Rechnerarchitektur und -kommunikation
Friedrich Schiller Universität Jena, Deutschland


Kommunikation in Rechnersystemen

Noch vor 10 Jahren galt das Ethernet mit seinen 10 Mbit/s als die Lichtgeschwindigkeit, die die wenigsten Anwender ausnutzen konnten. Das Interface zwischem dem Anwender und der Hardware war kein großes Problem. Inzwischen ist die Leistungsfähigkeit von u.a. optischen Übertragungsmedien um mehr als 2 Größenordnungen angewachsen. Die Lücke zwischen der Netzwerkbandbreite und anderer "innerer" Bandbreiten (Speicher und IO-Bus) hat sich bedeutend verringert.
Die Netzwerksoftware, sowohl die Hardwaretreiber als auch die Protokollschichten haben mit dieser rasanten Entwicklung nicht Schritt halten können, so daß der Anwender nur einen Bruchteil der von der Hardware bereitgestellten Bandbreite nutzen kann.
Die Nutzung dieser Ressourcen bietet völlig neue Möglichkeiten für den Anwender. Das wird sofort verständlich, wenn man bedenkt, daß der Zugriff auf den Hauptspeicher eines entfernten Rechners in die Größenordnung eines lokalen Festplattenzugriffs kommt.
Seit einigen Jahren wird die Idee des User Level Network (ULN) verfolgt, daß dem Nutzer direkten Zugriff auf Hardwareressourcen gestattet. Wir beschäftigen uns insbesondere mit dem System-Area Network (SAN).

Ziel:

Effektive Nutzung kleiner Latenzzeiten und hoher Bandbreiten von Kommunikationshardware durch den Anwender

Aufgaben:

Entwicklung und Implementierung Leistungsmessung in einem PC-Cluster


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letzte Änderung: 20. September 1999
mailto: V. Dörsing
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